Die Schalotte ist robuster und weniger anfällig für Krankheiten als die Küchenzwiebel. Sie neigt weniger zum Schossen und kommt deshalb kaum je zur Blüte, wird also vegetativ vermehrt. Man steckt im zeitigen Frühjahr mit einem Abstand von 10-15cm je eine Mutterzwiebel. Zwischen den Reihen sollte man 25cm Abstand halten. In milden Gegenden kann man die Schalotten auch bereits im Herbst stecken. Die Mutterzwiebel bringt zwischen fünf und sieben neue Zwiebeln hervor, bricht man einen Teil von ihnen aus, solange sie noch klein sind, werden die verbleibenden Zwiebeln größer. Die ausgebrochenen Zwiebelchen kann man natürlich in der Küche verwenden.
Die Schalotte liebt leichten durchlässigen Boden und verträgt Wachstumskonkurrenz durch Wildkräuter nicht gut, so dass man regelmäßig hacken und jäten sollte, wenn man zu einem guten Ertrag kommen möchte. Der Nährstoffbedarf ist mittel bis gering, eine Düngung mit Kompost im Verlauf der Wachstumszeit genügt.
Schalotten gedeihen gut in Mischkultur mit Möhren, Pastinaken, Roter Bete oder Salat. Ungünstig ist die Kultur mit anderen Mitgliedern der Zwiebelfamilie, mit Kartoffeln, Kohlgewächsen und Hülsenfrüchten.
Schalotten lassen sich gut lagern, so dass Sie einige Zwiebeln im Winter zurückhalten können, um sie in der kommenden Saison wieder zu stecken.